Ein interdisziplinäres Konzept, welches sich gleichermaßen an Pflege, Therapeuten und Angehörige richtet.
Ziele: - Umsetzung des 24 Stunden Konzeptes
- Der Weg in die Lagerung und aus der Lagerung heraus
- Schutz vor Schmerzen oder strukturellen Schädigungen des Patienten
Patienten die auf Grund verschiedener Ursachen (zentral neurologische Schädigungen. allgemein schlechter Gesundheitszustand ... usw.) sehr wenig Eigenaktivitäten zeigen können, verbringen oft viel Zeit in eher passiven Ausgangsstellungen (Bett, Rollstuhl...). In dieser Zeit können sich durch Fehlhaltungen oder falsches Handling strukturelle Schädigungen entwickeln. Diese erschweren den weiteren Verlauf der Rehabilitation. Hier ist die Lagerung und vor allem der Weg in die Lagerung ein wichtiger Bestandteil der gesamten Rehabilitation.
Dieses Konzept richtet sich an alle, die diese Menschen betreuen und bewegen, bzw. lagern. Es soll in verschiedenen Modulen das Verständnis der biomechanischen Voraussetzungen schaffen, zum anderen Möglichkeiten zeigen, wie jeder Mensch individuell gelagert und bewegt werden kann.
Modul 1: (Dauer 8 Stunden)
- Allgemeine biomechanische Grundlagen der Schulter, des Rumpfes und der
unteren Extremität
- Analyse von Transfers (Bewegungsübergänge) die für die Lagerung relevant
sind
- von Rückenlage zum Sitz/ vom Bett in den Rollstuhl/ im Sitzen nach vorne
rutschen/ aus dem angelehnten Sitz mit dem Oberkörper nach vorne kommen
Modul 2: (Dauer 8 Stunden)
- Allgemeine Prinzipien der Lagerung
- Praktisches Lagern in verschiedenen Positionen (Rückenlage, Seitlage 30° +
90°, im Rollstuhl)
- Erlernen der Transfers
Einzelne Inhalte dieser Module können auch in kürzeren Einheiten zu 2 oder 4 Stunden unterrichtet werden.
Termine erfolgen nach Kontaktaufnahme durch die einzelnen Institutionen mit dem MDFBZ.