In der neurologischen Frührehabilitation aber auch in der außerklinischen Intensivpflege sind zwei der wichtigsten Behandlungsschwerpunkte das Entwöhnen von der maschinellen Beatmung und das Abtrainieren von der Trachealkanüle. Hiermit verbunden sind hohe Anforderungen an die zuständigen Therapeuten und Pflegekräfte hinsichtlich des Sekretmanagements, der Beurteilung der Speichelschluckqualität und der Atmung, Kenntnisse in der Umsetzung notwendiger Behandlungsschritte auf dem Weg zur Dekanülierung sowie Kenntnisse über mögliche Gefahren bei der Versorgung tracheotomierter Patienten.
Inhalt der Fortbildung:
Hospitationstag (ohne zusätzlichen Kursgebühren)
Im zusätzlich angebotenen Hospitationstag in der Klinik Kipfenberg werden die im Kurs vorwiegend theoretisch behandelten Inhalte unter fachlicher Anleitung an Patienten praktisch umgesetzt. Hierzu gehören die Einweisung in das subglottische und endotracheale Absaugen, Entblocken und auch Blocken einer Trachealkanüle, Anwendung atemstimulierender und sekretolytischer Maßnahmen, klinische Beur-teilung der Speichelschluckqualität sowie die Durchführung von Schluckstimula-tionen. Die Termine für den Hospitationstag (á 2 Teilnehmer werden im Kurs festgelegt)
Die Klinik Kipfenberg ist eine neurologische und neurochirurgische Rehabili-tationsklinik mit Schwerpunkt auf Frührehabilitation mit insgesamt 192 Planbetten, davon 120 Frührehabetten und einer Intensivstation mit derzeit 15 Beatmungs-plätzen.
Die/der Teilnehmer_in soll nach der Fortbildung inklusive des Hospitationstages über die grundlegenden Kenntnisse im Umgang mit tracheotomierten Patienten verfügen und in der Lage sein, die erforderlichen Maßnahmen im Trachealkanülenmanagement auch umzusetzen.
Kursleitung: Rainer Linden, Logopäde/
zertifizierter FEES Ausbilder der DGN
Termin: ein neuer Termin wird noch bekannt gegeben
Kursgebühren: 330€
Teilnehmer: Therapeuten und Pflege
Mindesteilnehmerzahl: 8